Was ist eine Virtuelle Assistentin?
Ich werde immer wieder gefragt: Was ist eine Virtuelle Assistentin?
Die meisten Menschen denken, nur Siri oder Alexa seinen Virtuelle Assistentinnen. Ok, sind sie auch, aber die erledigen ganz andere Arbeiten.
Also: eine Virtuelle Assistentin (kurz VA) ist natürlich kein Computer. Eine VA ist eine reale Person, die dir überall da hilft, wo du selber keine Zeit, keine Lust oder wo du das Wissen nicht hast. Die Virtuelle Assistenz ist somit hauptsächlich dafür da, dir Tasks abzunehmen, sodass du mehr Zeit für dich, dein Kerngeschäft im Business, deine Familie und deine Freizeit hast. Eine VA kommt aber nicht zu dir ins Büro, sondern es wird alles virtuell (also online) erledigt. Das bedeutet, die Aufgaben, die du outsourcen willst, müssen online zu erledigen sein.
Du kannst alle möglichen Tasks einer Virtuellen Assistentin abgeben, das liegt ganz an dir, oder an deinem Unternehmen. Die Zusammenarbeit ist immer online, orts- und zeitunabhängig.
Wieso habe ich mich zur Virtuellen Assistenz entschieden?
Das ist dann immer die nächste Frage: Wie bist du auf das gekommen und wieso hast du dich zu dieser Arbeit entschieden? Und die Antwort ist ganz einfach: FREIHETI! – Der grosse Vorteil an meiner Arbeit als VA ist, ich kann mir die Zeit selber einteilen. Auch kann ich entscheiden, wo ich arbeite. Und das liebe ich an meinem Job!
Eine kurze Geschichte
Aber fangen wir doch mal von ganz vorne an: Ich war viele Jahre als Direktionsassistentin in einem globalen Unternehmen tätig. Mein Job hat mir extrem Spass gemacht und ich habe es sehr genossen, überall auf der Welt meine Kolleginnen und Kollegen zu haben.
Mein Chef war sehr viel gereist, was dazu führte, dass ich ihn fast nie gesehen habe. So habe ich mir schon mal die ersten virtuellen Skills angeeignet.
Dann gab es einen grossen Wechsel im Management und ich bekam einen neuen Vorgesetzten. Mein neuer Chef war in England stationiert, ich nach wie vor in der Schweiz. In 1,5 Jahren habe ich ihn genau 3 Mal gesehen. Das war besonders am Anfang sehr schwierig, da ich ihn ja kaum kannte. Somit wurde mein Chef für mich ein Virtual Boss. Er war nur eine E-Mail oder ein Anruf oder eine WhatsApp, keine reale Person.
Doch mit der Zeit habe ich mich so daran gewöhnt und mich darauf spezialisiert, wie ich mit ihm gut zusammenarbeiten kann, auch wenn wir uns nie Face to Face treffen. Und es ging von Woche zu Woche besser. Ich habe also ein super System entwickelt, dass nicht seine ständige Präsenz erforderte und ihn nicht täglich mit 300 E-Mails «zumüllte». Das war auch für ihn ein guter Weg der Zusammenarbeit.
Als mein Manager das Unternehmen dann verlies wollte ich nicht eine weitere Umstrukturierung mitmachen und das Rad zum x-ten Mal neu erfinden. Doch was soll ich tun? Mir einen neuen Job suchen? Wo soll ich arbeiten? Was soll meine neue Anstellung sein?
Ich war es inzwischen gewohnt, nicht permanent einen Chef im Nacken habe und ich wollte unbedingt selbstständig arbeiten und «mein eigenes Ding» weiter durchziehen. Wie finde ich solch einen Job nur jemals wieder? Keine Kleidervorschriften, flexible Arbeitszeiten und eine grosse Entscheidungskompetenz. Gibt es das jemals wieder? Da kam ich beim Durchstöbern im Internet auf den Begriff «Virtuelle Assistentin».
So habe ich bestimmt zwei Monate lang alles wie ein Schwamm aufgesogen, was es über diesen Beruf zu wissen gibt. Ich habe Bücher gelesen, Interviews und Podcasts gehört und viel, viele Webseiten durchgelesen. Bis ich dann zum Entschluss kam: Das ist es! Das mache ich auch!
Heute bin ich Virtuelle Assistentin und bereue es keine Sekunde, diesen Schritt getan zu haben. Klar, es brauchte etwas Mut, doch es war das Richtige! Ich kann meine Arbeitszeit selber einzuteilen, kann mir meinen Arbeitsort sogar aussuchen und ich kann entscheiden, mit wem ich arbeite. Ich habe keine Kleidervorschriften und ich kann meine freien Tage nach dem Wetter richten. 😉
Gibt es auch Nachteile an dem Job?
Natürlich gibt es auch Nachteile! Wenn ich nicht arbeite verdiene ich kein Geld. Ich kann auch nicht mal mit den Kollegen in die Kafi-Pause und da mal eine Weile sitzen bleiben oder am Mittag mal länger zum Thai, da am Nachmittag im Büro eh nicht viel los ist. Solche Sachen gibt es nicht mehr. Oder am Freitag früher Feierabend machen kann ich auch nicht. Also, ich kann schon, aber dann werde ich nicht bezahlt. Auch mal ein verlängertes Wochenende weg gehen und einfach abschalten bedeutet, ich verdiene in dieser Zeit kein Geld. ABER, das ist es mir Wert!
Wer noch weitere Fragen hat, darf mir auch gerne eine Mail schreiben.
Hier erfährst du, wieso du jetzt mit einer Virtuellen Assistentin arbeiten sollst: https://www.mermonta.com/vorteile-einer-virtuellen-assistentin/